Das Gesundheitsbudget in der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) ist ein modernes, flexibles Modell, das Unternehmen nutzen, um ihre Mitarbeitenden über den gesetzlichen Rahmen hinaus gesundheitlich abzusichern. Hier eine ausführliche Erläuterung der Besonderheiten und warum eine professionelle Beratung dabei so entscheidend ist:
 

Besonderheiten des Gesundheitsbudgets in der bKV

1. Flexibilität statt starrer Bausteine

   • Klassische bKV-Tarife decken meist bestimmte Leistungsbausteine ab (z. B. Zahnersatz, Brille, Vorsorge).

   • Beim Gesundheitsbudget stellt das Unternehmen ein jährliches Budget (z. B. 300 €, 600 € oder 1.000 €) zur Verfügung, das die Mitarbeitenden frei für verschiedene Gesundheitsleistungen nutzen können.

   • Mitarbeitende können selbst entscheiden, ob sie das Budget für Zahnbehandlungen, Heilpraktiker, Vorsorgeuntersuchungen, Medikamente oder andere Leistungen einsetzen.

2. Niedrige Hürde für Mitarbeitende

   • Keine individuelle Gesundheitsprüfung (in der Regel keine Gesundheitsfragen).

   • Mitarbeitende profitieren ohne eigenes Zutun – der Arbeitgeber schließt den Vertrag für alle ab.

3. Starke Mitarbeiterbindung

   • Attraktives Benefit, das sich direkt auf die Gesundheit und Lebensqualität auswirkt.

   • Steigert Arbeitgeberattraktivität im Wettbewerb um Fachkräfte.

4. Planbare Kosten für den Arbeitgeber

   • Fester Jahresbeitrag pro Mitarbeiter → klare Kalkulierbarkeit.

   • Kein Risiko für unerwartete Kostensteigerungen, da das Budget klar definiert ist.

5. Hohe Wertschätzung & Individualität

   • Jeder nutzt das Budget nach seinen eigenen Bedürfnissen.

   • Deutlich mehr perceived value als eine Einzelleistung, die vielleicht nicht alle betrifft (z. B. nur Brillen oder nur Zahnzusatz).